WINTER IN WEISS
Winterlandschaften in Norddeutschland
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WINTER IN WEISS
Winterlandschaften in Norddeutschland

In der Meteorologie wird der Beginn des Nordwinters am 1. Dezember
angesetzt und umfasst die Monate Dezember, Januar und Februar.
Die letzten Winter in Norddeutschland kamen eher grau-in-grau und
matschig daher als klirrend kalt und mit viel Schneefall.

In dieser Ausstellung möchten wir den „Winter in Weiß“ vorstellen und
Assoziationen und Erinnerungen an Schlittschuhlaufen, Schlittenfahren und
Schneemänner bauen wecken. Ein warmer Tee oder Punsch in der Stube
lässt den Winter als bedrohlichen Feind des Lebens vergessen, den viele
Tiere nur durch ihren Winterschlaf überstehen können. Spazierengehen mit
Pudelmütze und Schal über knirschendem Schnee und bei frostigen
Temperaturen ist immer wieder eine wunderschöne Betätigung in der kalten
Jahreszeit, die Kraft und Energie gibt.

Wenn dann auch noch die tief stehende Wintersonne ihr scharfes Licht
über die eingeschneite Landschaft legt, dann flackert im Weiß des Schnees
ein Rosa, ein Violett, ein Orange oder ein Beigebraun und ein lichtes Blau
auf. Das farblich aufgefächerte Licht auf dem Schnee wird von den
einzelnen Künstlerinnen und Künstlern in ihren Motiven zu ganz
unterschiedlichen Stimmungsreizen ausgearbeitet. Neben kräftigen
Farbpaletten stellt diese Präsentation auch sehr tonig gemalte Kunstwerke
vor. Neben Binnenlandschaften werden viele Gemälde vorgestellt, die sich
mit der Küste oder dem Hafen beschäftigen.

Sie werden impressionistisch, expressionistisch und realistisch aufgefasste
Landschaften entdecken, die in Öl oder als Aquarell gemalt oder als
Farbholzschnitte umgesetzt wurden. Viele Arbeiten strahlen Ruhe aus,
denn Schnee dämpft ja bekanntlich die Geräusche. Neben einer fast
schon romantischen Sicht auf die Winterlandschaft werden Sie auch Bilder
entdecken, die sich kritisch mit dem menschlichen Umgang der Natur
auseinandersetzen, rauchende Schlote zeigen oder Schilder mit der
Beschriftung „Schutt abladen verboten“. Geschaffen wurden diese
Arbeiten zum großen Teil in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die in dieser Ausstellung präsentierten Werke stammen aus dem Norden
Deutschlands.
Sie kommen beispielsweise aus dem Kunstmuseum Schwaan, das die
Künstlerkolonie Schwaan betreut und ebenso wie Heikendorf Mitglied
bei euroart, der Vereinigung europäischer Künstlerkolonien, ist.

Außerdem sind Arbeiten aus dem Museum Eckernförde, aus dem Museum des Kreises Plön und aus der Alexej von Assaulenko-Kulturstiftung in Plön zu finden.
Allerhand Kunstwerke sind Leihgaben aus der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel.

Natürlich ergänzen auch Gemälde und Grafiken aus dem Bestand des Künstlermuseums Heikendorf, das sich für die Künstlerkolonie Heikendorf verantwortlich fühlt, die Präsentation.

Für die zahlreiche Unterstützung der Kolleginnen möchten wir uns sehr bedanken. Ein besonderer Dank gilt den privaten Leihgebern.

 

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