2020
Die Wegbereiter der italienischen Renaissance

Giotto (1267/76-1337)                                     Di./Mi. 27./28.10.2020
Der Maler und Baumeister Giotto di Bandone, bekannt als Giotto, Der Sohn eines Schmiedes ging bei dem Maler Cimabue in Florenz über 10 Jahre in die Lehre. Zusammen mit seinem Lehrer schmückte er die Kapelle des heiligen Franziskus in Assisi mit Fresken aus. Die Ausgestaltung der Cappella degli Scrovegni in Padua ist sein alleiniges Meisterwerk. Seine architektonischen Konstruktionen in diesen Zyklen lassen greifbare Räume entstehen und beleben die "flache Kunst" neu. Sie nehmen die perspektivische Gestaltung der Renaissance vorweg. gilt als der entscheidene Wegbereiter der italienischen Renaissance.

Piero della Francesca (1410/20-1492)          Di./Mi. 24./25.11.2020
Der italienische Maler, Kunsttheoretiker und Mathematiker der Frührenaissance, Piero della Francesca, hinterließ knapp 30 malerische Meisterweke. Der wohl in Florenz ausgebildete Künstler hinterließ sehr beeindruckende Meisterwerke wie die beiden Fresken "Madonna del Parto" um 1459 und die "Auferstehung Jesu Christi" um 1460. Eine dramatische Gestik und eine bemerkenswerte räumliche Einteilung seiner Kompositionen sind ihm eigen sowie eine ernste Feierlichkeit. Um 1478 hörte er auf zu malen, um sich ganz der theoretischen Auseinandersetzung mit der Perspektive, der Geometrie und den menschlichen Proportionen zu widmen, die er in mehreren Schriften festhielt. Dieser Kurs kann evtl. im Dezember stattfinden.

2021
Leonardo da Vinci                                          Di./Mi. 19./20.01.2021
Es gibt wohl nur wenige, die diesen berühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten nicht namentlich kennen. Leonardo di ser Piero da Vinci (1452 in Anchiano bei Vinci - 1519 auf Schloss Clos Lucé, Amboise, Frankreich) war Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph. Er erhielt seine erste künstlerische Ausbildung bei dem florentinischen Bildhauer Andrea del Verrocchio, der auch als Maler und Goldschmied tätig war. Kaum 20 Gemälde hat dieser von einer tiefen Liebe zur Natur geprägte Mensch hinterlassen, die in seiner malerischen Detailgenauigkeit zum Ausdruck kommt und in einer Vielzahl seiner Skizzen- und Notizbücher. Weltberühmt sind seine Gemälde der "Ginevra de' Benci", 1478, "Das letzte Abendmahl", 1495 und 1498, und der "Mona Lisa", 1503-1506.

Albrecht Dürer                                                 Di./Mi. 23./24.02.2021
Der deutsche Maler, Grafiker, Mathematiker und Kunsttheoretiker Albrecht Dürer der Jüngere (1471 in Nürnberg - 1528 ebenda) zählt mit seinen Gemälden, Zeichnungen und vor allen Dingen seinen Kupferstichen, Radierungen und Holzschnittfolgen zu den herausragenden Vertretern der Renaissance. Er war der erste bedeutende Künstler nach Martin Schongauer, der seine Grafiken immer mit einem Monogramm signierte, das bald zu einem Gütesiegel wurde. Dürer erhielt eine Ausbildung zum Goldschmied in der Werkstatt seines Vaters, bevor er bei dem Nürnberger Maler Michael Wolgemut in die Lehre ging. Drei größere Reisen unternahm der Künstler während seines Lebens: 1494 begab er sich auf Wanderschaft an den Oberrhein, 1505 bis 1507 reiste er nach Venedig, wo er das "Rosenkranzfest" malte, das Kaiser Rudolf II. später mit nach Prag nahm, und 1520/21 in die Niederlande. Überall wurde er mit Respekt und Bewunderung überschüttet.

                                         Jeweils 10 ‒ 12 Uhr
Anmeldung:     VHS Heikendorf         |      Künstlermuseum Heikendorf